3D-Punktwolkenbearbeitung
Punktwolken entstehen z.B. durch einen 3D-Laserscan bei dem viele Einzelpunkte gemessen werden. Das Ergebnis ist eine Punktwolke aus vielen Millionen von Einzelkoordinaten. Für die Umwandlung wird dabei ein spezieller Algorithmus verwendet. So erhält man eine präzise 3D-Dokumentation eines aufgenommenen Objektes. Einfach ausgedrückt heißt es, dass der Laser Bereiche erfasst, in denen „Materie“ vorhanden ist. Die CAD-Software dient dazu, die Punktwolken zu verarbeiten und in ein geeignetes CAD-Modell umzuwandeln.
Diese Technik birgt ein großes Zukunftspotential, da hierbei sehr präzise Messungen und die Erfassung von kleinsten strukturellen Mängeln möglich sind. Es gibt noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten mit viel Potential wie:
– aus dem Punktwolken-Modell können Vorlagen für 3D-Drucker entwickelt werden
– Eine CAD-Punktwolke kann bei der Wiederverwertung von Kunststoffen helfen
– Die 3D-Punktwolke ist ein gutes Hilfsmittel exakter Rekonstruktionen von Objekten
– Punktwolken-Scanning ermöglichen den Nachbau nicht mehr verfügbarer Bauteile.
3D-Punktwolken-Modelle kommen derzeit häufig zum Einsatz bei der Überwachung von städtebaulichen Maßnahmen, Denkmalschutz oder auch bei Zustandsüberprüfungen einzelner Bauteile.